Quantifizierung der Effizienz des Batteriemetall-Recyclingprozesses durch automatisierte Mineralogie
Die automatisierte Mineralogie ist ein leistungsfähiges Instrument zur Ermittlung der Ursachen von Elementverlusten bei der Erzaufbereitung oder bei Recyclingprozessen. TESCAN TIMA (TESCAN INTEGRATED MINERAL ANALYZER) liefert wertvolle Einblicke durch Elementdeportation, Assoziationsberichte und Freisetzungsgrad.
Das Elementdeportment gibt Aufschluss über die Phasen, die das betreffende Element beherbergen, und ermöglicht so den Einsatz spezifischer Verarbeitungsmethoden. Assoziationsberichte charakterisieren statistisch die Phasen, die in direktem Kontakt mit der interessierenden Phase stehen.
Durch die Kombination dieses Wissens mit dem Freisetzungsgrad können Anpassungen am Prozess vorgenommen werden, wie z. B. ein feineres Mahlen. Der Freisetzungsgrad ist auch nützlich für die Bewertung der Effizienz der Ablösung von Kathoden- und Anodenmaterialien von Stromabnehmern.
Optimierung der Rückgewinnung von wertvollen Batteriemetallen und -elementen durch Befreiungsanalyse
TESCAN TIMA liefert nicht nur Informationen über die Häufigkeit und Verteilung von Elementen und Phasen, sondern bietet auch Einblicke in den Freisetzungsgrad. Diese texturelle Eigenschaft beschreibt die Exposition der interessierenden Phase während des Aufbereitungsprozesses.
Die Oberflächenfreisetzung, d. h. der prozentuale Anteil der Partikeloberfläche, der von der interessierenden Phase gebildet wird, wirkt sich direkt auf die Wahrscheinlichkeit aus, dass die Partikel bei der Flotation in das Konzentrat übergehen oder sich bei der Auslaugung auflösen.
Andererseits wird die Volumenfreisetzung, die den prozentualen Volumenanteil der das Teilchen bildenden Phase von Interesse darstellt, üblicherweise zur Vorhersage des Ergebnisses der elektromagnetischen und der Schwerkraftabscheidung verwendet.
Quantifizierung von Fragmenten verschiedener Batteriekomponenten in der Schwarzen Masse
Industriell hergestellte schwarze Masse stammt oft aus verschiedenen Quellen und enthält unterschiedliche Kathodenmaterialien, wie NMC, NCA und LFP. Die Kenntnis des Anteils dieser Materialien ist entscheidend für die Auswahl der geeigneten Verarbeitungsmethode und die Bewertung der schwarzen Masse.
TIMA kategorisiert die einzelnen Batteriefragmente auf der Grundlage der in ihnen enthaltenen Phasen. Dieser phasenbasierte Ansatz ist unerlässlich, da Elemente wie Aluminium oder Eisen nicht nur in den aktiven Batteriekomponenten, sondern auch in der Verpackung enthalten sein können. Chemische Daten allein haben nur einen begrenzten Vorhersagewert für die Bewertung der schwarzen Masse.
Kein Zwang zur Wahl zwischen großflächigen Elementkarten und hochwertigen Spektren
Batteriematerialien, ob Primärerz oder schwarze Masse, sind in der Regel grobkörnig. Dies erfordert die Kartierung größerer Teile der Probe oder sogar mehrerer Wiederholungen. Gängige Partikelanalysesoftware zwingt oft zu einem Kompromiss zwischen qualitativ hochwertigen Spektren und pixelgenauer Erfassung.
TIMA verwendet jedoch die TESCAN-eigene Technologie der Spektralsummierung, bei der Spektren von benachbarten Pixeln, die durch dieselbe Phase gebildet werden, zusammengeführt werden. Diese einzigartige Funktion ermöglicht es dem Benutzer, in einem einzigen Durchgang sowohl hochwertige Spektren als auch detaillierte Elementkarten zu erhalten.
Lassen Sie nicht zu, dass die analytische Kapazität die Leistung Ihres Unternehmens bei der Rückgewinnung von Batteriemetallen einschränkt
Ursprünglich für die Anforderungen der Bergbauindustrie entwickelt, eignet sich TESCAN TIMA hervorragend für die Analyse großer Material- und Probenmengen. Dank seines hohen Automatisierungsgrades und Durchsatzes ist es auch für das Batterierecycling geeignet.
Die außergewöhnliche Geschwindigkeit des TESCAN TIMA wird durch mehrere Detektoren, intelligente Analysemodi wie den Dot-Mapping-Modus und den Algorithmus zur Spektralsummierung erreicht. Die Detektoren gewährleisten einen hohen Durchsatz und eliminieren praktisch die Ausfallzeiten des Geräts. Der Dot-Mapping-Modus in Kombination mit der spektralen Summierung ermöglicht die Reduzierung der Anzahl der erforderlichen Analysepunkte und beschleunigt so die Analyse.
